In diesem Beitrag teilt Cosima ihr Rezept für einen gesunden, fruchtigen und veganen Himbeer-Chia-Streuselkuchen, der gar nicht so viel Aufwand macht, mit dir. Den gab es letztes zum letzten Arbeitstag für die Kollegen und diese waren restlos begeistert. Sie hätten nicht gedacht, dass veganer Kuchen so gut schmecken würde – 1 zu 0 für die Pflanzenfresser!
Warum ist dieser Himbeer-Chia-Streuselkuchen gesund?
Himbeeren:
Himbeeren stecken bis zum Rand voll mit allen möglichen Nährstoffen. Neben Provitamin A und B-Vitaminen ist sehr viel Vitamin C enthalten. Zusätzlich sind Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Kalzium, Kalium und Magnesium in Himbeeren zu finden.
Zu erwähnen ist außerdem, dass die, in ihnen hoch konzentriert enthaltenen Antioxidantien die Körperzellen vor schädigenden Einflüssen schützen und auf Herz und Kreislauf eine positive Wirkung ausüben.
Chia-Samen:
Das Besondere an den Chia-Samen: Fügt man etwas Wasser hinzu, verändern sie ihre Konsistenz und werden zu einem Gel. Deswegen und wegen des hohen, löslichen Ballaststoffanteils sind Chia-Samen perfekte Sattmacher.
Die Ballaststoffe pflegen die Darmflora, saugen im Verdauungstrakt Giftstoffe ab und regulieren den Blutzucker- und Cholesterinspiegel. Sie enthalten extrem viel Kalzium und punkten mit einem hohen Gehalt an Antioxidantien und wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Außerdem stecken in den kleinen Körnern große Mengen hochwertiger Proteine – alle acht essenziellen Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann.
Weitere:
Infos zur Banane findest du in dem Beitrag über die süßen Energiebomben und alle Infos über Haferflocken, Kokosblütenzucker und Ceylonzimt habe ich dir in dem Beitrag über Haferflocken-Pancakes zusammengetragen.
Rezept für den fruchtigen Himbeer-Chia-Streuselkuchen
Fruchtiger Himbeer-Chia-Streuselkuchen
Zutaten
Für die Chia-Himbeer-Marmelade
- 500 g Himbeeren gefroren
- 3 EL Kokosblütenzucker
- 3 EL Chia-Samen
- 1 TL gemahlene Vanille
Für den Boden
- 300 g Haferflocken
- 150 g Mandeln
- 70 g Kokosöl
- 1 Banane reif
- 1 EL Chia-Samen
- 0,5 TL Weinstein-Backpulver
- 0,5 TL gemahlene Vanille
- 1 Prise Meersalz
Für die knusprigen Streusel
- 50 g Haferflocken
- 75 g Mandeln
- 1 EL Kokosöl
- 1,5 EL Kokosblütenzucker
- 1/2 TL Ceylonzimt
Anleitung
Für die Chia-Himbeer-Marmelade
- Die gefrorenen Himbeeren zusammen mit dem Kokosblütenzucker in einen Topf geben und langsam unter Rühren erhitzen. Einmal aufkochen lassen, den Topf vom Herd nehmen und die Chia-Samen unterrühren.
- Mindestens 10 Minuten andicken lassen, dabei immer wieder umrühren.
Für den Boden
- Die Chia-Samen mit 3 EL kaltem Wasser in einer kleinen Schüssel vermengen und mindestens 10 Minuten andicken lassen.
- Die Haferflocken und die Mandeln in einem Standmixer oder mit einem Pürierstab zu einer mehlartigen Konsistenz verarbeiten. In eine Schüssel umfüllen. Das Weinstein-Backpulver, die gemahlene Vanille und das Salz dazugeben und untermischen.
- In einem kleinen Topf das Kokosöl langsam erhitzen und den Kokosblütenzucker darin auflösen. Zu den trockenen Zutaten dazugeben.
- Die Banane mit einer Gabel auf einem kleinen Teller zerdrücken und dazugeben. Die angedickten Chia-Samen untermischen.
- Mit einem Handrührgerät kurz zu einem gleichmäßigen Teig verarbeiten.
- Eine runde Springform vorbereiten, den fertigen Teig einfüllen und gut andrücken. Die Chia-Himbeer-Marmelade darüber verteilen.
- Den Backofen auf 180° C vorheizen.
Für die knusprigen Streusel
- Die Haferflocken und die Mandeln in einem Standmixer oder mit einem Pürierstab pulsartig mixen, damit noch größere Mandelstücke erhalten bleiben.
- In einem kleinen Topf das Kokosöl langsam erhitzen, den Kokosblütenzucker darin auflösen und den Zimt dazugeben. Mit dem Haferflocken-Mandel-Mix vermischen.
- Die Streusel auf dem Kuchen verteilen und leicht andrücken.
- Nun den Kuchen für mindestens 15 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und noch leicht warm genießen.
Notizen
Genieß die nächsten Tage, lächel ein bisschen mehr und zeig ein bisschen mehr Dankbarkeit. Und probier diesen Chia-Streuselkuchen. Wirklich. Es ist nicht viel Aufwand und er schmeckt sehr lecker und versüßt dir den Alltag ein wenig. Denn das können wir doch alle gebrauchen, nicht wahr?
Lass es dir schmecken, viel Spaß beim Nachmachen und bis ganz bald!
P.S.: Hier findest du noch eine Grafik für den fruchtigen Himbeer-Chia-Streuselkuchen für deine Pinnwände bei Pinterest. Am besten gleich abspeichern und später einfach wiederfinden!
ich glaube, dein blog wird noch ganz groß! in love!
♥♥♥
hallo ricemilkmaid,
sag mal geht das auch mit leinsamen .würde mich interessieren ,denn leinsamen
ist mindestens genauso gut und wer mit den preisen rechnen mußviel interesanter.
deine blog ist wirklich informativ und ich schaue gerne bei Dir rein.
was machst Du nun wegen deiner karriere. vlg kräuterhexchen
Hallo Sabine,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Ich weiß nicht, ob ich es wirklich empfehlen würde, das Rezept mit Leinsamen statt mit Chia zu backen. Ich bin sonst auch ein großer Verfechter von Leinsamen (jeden Morgen mindestens einen Esslöffel ins Müsli), aber bisher habe ich es weder ausprobiert, noch wirklich den Glauben daran, dass man aus Leinsamen so einfach eine gute Marmelade machen kann. Im Boden allerdings könnte es mit den Leinsamen ganz gut funktionieren. 🙂
Vielen lieben Dank für deinen schönen Worte! 🙂 Derzeit arbeite ich wieder Vollzeit bei einem großen Möbelunternehmen als „Interior Designer“.
Liebste Grüße,
Cosima
Hallo Cosima,
Ganz großes Lob, ich liebe diesen Kuchen! Ich backe ihn gerade zum geschlagenen fünften Mal innerhalb von ein paar Monaten und er kommt immer gut an! Mein soziales Umfeld besteht leider aus fast ausschließlich Allesessern, die erstmal die Nase rümpfen wenn man erzählt, dass der Kuchen vegan und gesund ist. Aber er ist bisher immer spitzenmäßig angekommen.
Ein Hinweis: In der Zutatenliste für den Teig fehlt die Mengenangabe für den Kokosblütenzucker.
Und für alle, die es nussig mögen: ich hau ab und zu 50-100Gramm Walnüsse und/oder Pecannüsse grob gehackt in den Teig, kommt auch sehr gut! 🙂
Ich mag auch deine anderen Rezepte sehr, habe schon mehrere davon ausprobiert. Diese Rotkohlpizza! Der Hammer!!! Weiter so, ich freue mich auf mehr! 🙂
LG Julia